Meine Finger sind eingerostet. Ich meine fast, sie knarren zu hören, während ich diese Zeilen tippe – so lange habe ich mich nicht mehr meiner Liebglingsbeschäftigung gewidmet: dem Aneinanderreihen mehr oder weniger sinnvollen Buchstaben – und somit auch Wortfolgen. Das Gute ist ja, dass „Bloggen“ so dermassen unpopulär geworden ist, dass es schon fast wieder cool ist und man sich so schön austoben kann. Das tun Andere schliesslich auch für Geld. Zum Beispiel auf tagi.ch.
Da ich ja nie so richtig populär war, bin ich nur älter geworden (Teenies schauen mich schon mitleidig an, imfall!). Geneigte Leser werden ebenfalls merken, dass ich nicht mehr ganz so oft in die dunklen Partykeller absteige und plötzlich so Bedürfnisse verspüre wie über das Leben zu philosophieren und früh ins Bett zu gehen. Ich mache mir jetzt mehr Sorgen, vor lauter Kater meinen Tag zu verpassen, als – wie früher – vor lauter Schlafen die nächste Fete.
Das heisst aber nicht, dass ich nix mehr zu sagen habe. Es ist vielleicht anders. Gescheiter? Nun ja, man soll sich ja nun nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, wie meine Grossmutter schon sagte. Das Mariechen ist stiller. Doch es ist immer noch da.
In diesem Sinne: Stay tuned. 😉